Merle Bennett
Merle Bennett, geboren 1974 in Hamburg, spielt seit ihrem 20. Lebensjahr zusammen mit verschiedenen Musiker:innen aus dem künstlerischen Umfeld Improvisation, Jazz, Tanz und Bildender Kunst. Über mehrere Jahre war sie festes musikalisches Mitglied des Tanzensembles Contact 17 unter der künstlerischen Leitung von Stina K. Bollmann, welches in den 90er Jahren auf vielen Festivals in Deutschland und den Nachbarländern unterwegs war.
1998 zog Merle Bennett nach Berlin und absolvierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler das Schlagzeugstudium im Fachbereich Jazz und Popularmusik. Im Anschluss absolvierte sie den Aufbaustudiengang Elementare Musikpädagogik derselben Hochschule.
Im Jahr 2002 war Merle Bennett erste Preisträgerin beim Improvisationswettbewerb für Junge Kultur beim Festival Altstadtherbst Düsseldorf mit dem Ensemble Cliquetis Creux. Über viele Jahre war sie die Schlagzeugerin der Indie-Pop-Band Erik&Me, die eine der ersten Bands waren, die am PopCamp des Deutschen Musikrats teilnahmen. Ihr drittes Album „Versteck“ war 2011 Album der Woche bei Radio Eins in Berlin. Von 2004 bis 2016 betrieb sie gemeinsam mit Torsten Papenheim und Axel Haller das Label schraum.
Merle Bennett spielt mit unterschiedlichen Bands und Ensembles regelmäßig Konzerte in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern.
Von 2014 bis 2021 arbeitete Merle Bennett zusätzlich als Körpertherapeutin nach dem Pantarei Approach, ab 2018 in ihrer eigenen Praxis. Seit 2020 ist sie zudem staatlich anerkannte Heilpraktikerin. Im Februar 2021 begann sie an einer Berliner Grundschule als Musiklehrerin zu arbeiten, selbstverständlich ist sie weiterhin als aktive Schlagzeugerin tätig. Merle Bennett lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Norden Berlins.
Veröffentlichungen:
- rant „to raise hell as we go along“ (2019 Unit)
- Rico Lee & The Black Pumas (2018 Mamasweed Records)
- rant „margo flux“ (2015 schraum)
- rant „land“ (2011 schraum)
- Erik&Me „Versteck“ (2011 Revolver)
- Orchester der Schatten „SKI – Serie Krimi International“ (2010 Eichborn/Funkhaus Europa)
- Erik&Me „Hundertsechzig Zeichen“ (2008 Madunsky)
- „Berlin Improv Sampler“ (2007 Japan Improv)
- rant „a direct sensuous pleasure” (2006 schraum)
- Orchester der Schatten „Der Ruf des Dämon“
(2004 Eichborn/Lido) - „Labor-CD” [Sampler] (2004 Charhizma)
- rant „seumsund/sundseum“ (2004 schraum)