Der niederdeutsche Ausdruck Uthlande beschreibt die dem Festland vorgelagerten Inseln, Halligen und Marschen in Nordfriesland. Ausgehend von der Historie dieser Landschaft haben Merle Bennett und Torsten Papenheim eine Bühnenmusik entwickelt, die sich in einer raumgreifenden Inszenierung den Themen Veränderung und Beharrlichkeit widmet. Ohne zu versuchen, Geschichte(n) klanglich darzustellen, erschaffen rant in „uthlande“ eine Kammermusik voller Brüche und Kontraste. In dieser ersten szenischen Arbeit des Duos kommen neben den Stamminstrumenten Schlagzeug und Gitarre auch Kontaktmikrofone, Kassetten und Sampler zum Einsatz.
„uthlande“ wurde im Januar 2013 beim Garagenoper Festival Berlin uraufgeführt und in den darauffolgenden Jahren auf zahlreichen weiteren Bühnen Deutschlands gespielt. Das Stück bildete außerdem die Grundlage des vierten rant-Albums „margo flux“, das Ende 2015 erschien.